Hietzing: Rettet den Hörndlwald
Dass 13 keine Unglückszahl sein muss, zeigte sich am 6. Mai in Hietzing.
Den Anfang machte Ing. Heinz Mutzek vom BürgerInnen Netzwerk Verkehrsregion Wien-NÖ-Nordost, der nicht an Kritik an der Verkehrspolitik der Stadt sparte. Den 22. Bezirk sieht er in verkehrsplanerischer Hinsicht alleine gelassen und fürchtet um die Realisierung des Lobautunnels. Diesem planerischen Wirrwarr könnte man mit einem ganzheitlichen Verkehrskonzept, so wie es auch das BürgerInnen Netzwerk vorsieht, den Garaus machen. Er war auch voll des Lobes für unsere Petitionstour, dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön :) . Deutlich machte auch er, dass die Umsetzung der Aarhus-Konvention endlich geschehen muss.
Ähnlich stark ging es am Abend in Hietzing weiter, und das obwohl wir uns gegen eine übermächtige Konkurrenz in der Form der Champions League behaupten mussten ;) . Die Bürgerinitiative Rettet den Hörndlwald hat es sich zur Aufgabe gemacht Grünflächen in der Stadt zu schützen beziehungsweise sicherzustellen, dass ungenutzte Teilverbauungen in Grünanlagen entfernt und die Renaturierung solcher Flächen eingeleitet werden.
Was die Hietzingerinnen und Hietzinger in diesem konkreten Fall die Initiative ergreifen lässt, ist die Tatsache, dass auch in diesem Fall über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg Bauprojekte in Angriff genommen werden. Von einem transparenten Planungs- und Informationsverfahren ist keine Spur.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: die Umsetzung der seit Jahren ratifizierten Aarhus-Konvention würde eine solche Praxis verhindern! Jedoch zeigen Initiativen wie jene im 13. Bezirk, dass der Wunsch nach Beteiligung da ist. Wir bleiben also dran! Am Donnerstag dann in Simmering:)