OMV, die Kaiserwiese und Bürgerbeteiligung
Am heutigen Tag stand ein ganz besonderer Unternehmensbesuch auf dem Programm: die OMV – immerhin das größte österreichische Unternehmen, welches 2% der gesamten österreichischen Wirtschaftsleistung erbringt.
Es folgte ein spannendes Gespräch mit Kurt Eder und Sven Pusswald. Inhaltliche Schwerpunkt waren
- die in Österreich schlummernden Energieressourcen
- der allgemeine Wandel der Energiesysteme und
- der sinkende Ölpreis.
Da Kurt Eder auch im Aufsichtsrat der ÖBB sitzt, konnten wir auch gleich über eine vernünftige Liberalisierung bei der Bahn diskutieren – und das sehr leidenschaftlich ;).
Danach ging es gleich weiter zur Abendveranstaltung im zweiten Wiener Bezirk, Wien Leopoldstadt. Eine bunte und sehr engagierte Truppe erwartete mich im #CBMF – Club behinderter Menschen.
Unter den Teilnehmerinnen befand sich auch eine Vertreterin der Aktion 21 – eine Bürgerinitiative zur vernünftigen Nutzung der Kaiserwiese – und eine Vertreterin von “Hirschstetten retten” – eine Initiative, die konstruktive Kritik an einem Bauprojekt übt.
Es folgte eine intensive Diskussion, wie sich Bürgerbeteiligung und Infrastruktur-Projekte sinnvoll kombinieren lassen könnten – ein anscheinend ewiger Konflikt.
Gemeinsam haben wir auch eine Antwort gefunden: die Aarhus Konvention. Diese wurde vor 24 Jahren vom österreichischen Parlament ratifiziert und bisher leider nur unzureichend umgesetzt…
Also ein neues Thema und sehr viel Elan ;)